Grünes Licht für die NFDI-AAI

Basisdienst IAM4NFDI erhält erneut Förderzuschlag

25. November 2025

Das Projekt IAM4NFDI hat den Zuschlag für die Förderung der Ramp-up-Phase erhalten. Das hat die Konsortialversammlung des NFDI-Vereins (Nationale Forschungsdateninfrastruktur e. V.) im Oktober 2025 beschlossen. Der Basisdienst für den Aufbau einer Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastruktur (NFDI-AAI) ist damit der erste Service in der NFDI, der die finale Ramp-up-Phase erreicht hat. Ziel ist es, die Betriebsumgebung für einen nahtlosen, sicheren und föderierten Zugang zu digitalen Ressourcen über alle NFDI-Konsortien hinweg zu schaffen.

Die Ramp-up-Phase beginnt im Februar 2026. In dem zweijährigen Förderzeitraum soll die in der vorangegangenen Integrationsphase bereits etablierte NFDI-AAI in einen betriebsfähigen und nachhaltigen Basisdienst für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur überführt werden. Der Fokus der Arbeiten wird dabei auf der Skalierung des Dienstes, der Verbesserung der Nutzererfahrung und der Etablierung eines langfristigen Governance- und Finanzierungsmodells liegen, um die Zukunftsfähigkeit über das Projektende hinaus zu sichern. Zu den Kernaktivitäten gehören Inkubator-Projekte zur Anbindung verteilter Ressourcen und Dienste, die Integration in die EOSC-AAI und die Konsolidierung des Policy-Frameworks für einen DSGVO-konformen Regelbetrieb.

Die Förderung von IAM4NFDI erfolgt durch den fachübergreifenden Konsortienverbund Base4NFDI. Koordiniert wird der Basisdienst vom DFN-Verein und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen.